Nach dem MedCup ist vor dem Gold Cup:

Am Dienstag, 30. August 2011 schrieb Frithjof Kleen

ContainerDie vorletzte Audi MedCup-Regatta liegt hinter uns. Ich habe das „Container“-Team wieder als Coach begleitet und konnte sehen warum es für die „Container“ nach ihren eindrucksvollen Saison-Auftakterfolgen dieses Mal nicht ganz zum Podiumsplatz reichte: Wir hatten ein massives Gennaker-Problem. Das neue Segel hat leider nicht gehalten, was es versprochen hatte. Wenn einem dann vor dem Wind die notwendige Geschwindigkeit fehlt, kann man seine Gegner nicht dominieren. Die brechen einem – so wie in einem Fall die italienische „Azzurra“ – einfach mal in Lee durch. Was wiederum der Moral an Bord nicht immer dienlich ist. Markus hat trotzdem zu 90 Prozent perfekte Starts hingelegt und die Crew nie aufgehört zu kämpfen. Ich bin mir auch nach dem fünften Platz von Cartagena ganz sicher, dass wir beim Finale in Barcelona ein Comeback hinlegen können und die Mannschaft ihre wohl verdiente Medaille holt. Wenn Markus und die Jungs gut drauf sind, können sie Barcelona sogar gewinnen! Für mich hat die Rolle als Coach und Beobachter in Cartagena wieder viele wertvolle taktische Lehrstunden an Land und im Trainingseinsatz auch auf dem Wasser gebracht.
TransbunkerZurzeit bin ich in Belgien. Wir bereiten uns mit dem Transbunker Drachteam im Rahmen der Belgischen Meisterschaft auf den Gold Cup ab kommendem Wochenende im gleichen Revier vor. Dafür musste ich fast zehn Kilo verlieren. Am Montag fiel der erste Startschuss. Unser Team mit George Leonchuk, Lars Henriksen und mir hat die Serie mit einem Sieg und einem zweiten Platz eröffnet – ein guter Auftakt! Sonntag beginnt der Gold Cup im Tidenrevier – ein interessanter Faktor auch mit Blick auf die olympische Vorbereitung.
Im Anschluss an den Gold Cup geht es zum MedCup-Saisonfinale nach Barcelona: Showdown in Spanien!
Stay tuned,
Frithjof


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