Qualifikation für Pre-Olympics gewonnen!

Teil zwei unserer dreiteiligen nationalen Ausscheidung ist abgeschlossen. Und damit auch der Drahtseilakt, sich für das Finale bei der Weltmeisterschaft vor Perth im Dezember optional zu positionieren. Unsere Ziele haben wir in Kiel nur teilweise realisieren können. Genau wie unsere Teamkameraden und Konkurrenten haben auch wir dem Qualifikationsdruck (zu viel) Tribut gezollt und im Endspurt die “ Big- Points“ selbst verschenkt. Wir hätten nach der Kieler Woche einen größeren Vorsprung vor unseren Gegnern haben können und müssen. Die aber haben wir im Medaillenrennen, in dem wir mehrfach führten, nach einer Fehlentscheidung verloren. Woran es lag, das haben wir sauber analysiert und aufgearbeitet, gehen jetzt mit klarem und kühlen Kopf in die letzte heiße Phase der Ausscheidung.
Auf der Haben-Seite steht nach der Kieler Woche ein Etappensieg, der uns im Gegenteil zur nationalen Konkurrenz extrem wichtige Erfahrung im Olympiarevier bescheren wird. Wir haben den deutschen Starboot-Startplatz für die Pre-Olympics mit einem Punkt Vorsprung vor Alexander Schlonski und Mathias Bohn gewonnen! Im anspruchsvollen Olympiarevier zählt mit Blick auf die olympische Regatta 2012 jeder Segeltag. Wir haben nun bei der olympischen Testregatta im August die wertvolle Möglichkeit – befreit von der Anspannung der nationalen Qualifikation – im Konzert der besten Starboot-Teams der Welt zu zeigen, was wir wirklich drauf haben. Die von uns im ersten Halbjahr gezeigten Leistungen im Weltcup bestätigen unsere Einschätzung, dass wir das Zeug dazu haben, im nächsten Jahr bei den Olympischen Spielen um eine Medaille zu segeln, wenn wir konsequent weiterarbeiten. Nicht weniger ist und bleibt unser Ziel!
Aktuell starte ich gerade mit dem Transbunker Sailing Team um Markus Wieser bei der Europameisterschaft der Drachen.

Stay tuned,

Euer Frithjof

Ein Wirklich toller Artikel aus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung:
Hoher Anspruch, hohes Niveau, großes Team

Tagespiegel: Ein Ticket, ein Traum