Olympiaausscheidung – Teil 1: Wir haben uns zum Auftakt selbst geschlagen
Teil 1 der Olympiaausscheidung zu den Olympischen Spielen 2012 ist Geschichte. Vor Weymouth wurde die gesamte deutsche Starbootflotte unter Wert geschlagen. Wir haben uns mit Platz 19 immerhin zwei Punkte für die Qualifikationswertung ersegelt, hatten uns aber mehr vorgenommen. Am Ende haben wir uns selbst geschlagen. Das lag nicht an unserem einsatzfreudigen und kompetenten Coach Tim Kröger, der uns perfekt betreut hat, sondern in erster Linie an vergleichsweise bescheidenen Starts. Wir waren zu selten da, wo die Post abging. Nach unseren Erfolgen zum Auftakt der Saison sind wir favorisiert in die Ausscheidung gestartet. Diesen Status wollen wir uns in Kiel mit Konzentration und Konsequenz zurückerobern. An Geschwindigkeit mangelt es uns wirklich nicht. Und vor der deutschen Konkurrenz müssen wir uns auch nicht fürchten. Wir gehören in die Top Ten der internationalen Starbootflotte und wollen da nach dem olympischen Teil der Kieler Woche am Abend des 22. Juni auch wieder stehen. Dazu werden wir erneut mit namhaften Betreuern am Start sein, denn Tim Kröger wird zeitlich mit der TP52 „Audi“ im Einsatz sein und kann uns nur aus der Ferne den Rücken stärken. Wir wissen: In Kiel kann jeder punkten. Das Feld wird nicht sehr groß sein. Im Starboot fehlen einige der Top-Segler, weil sie eine andere Form der Vorbereitung gewählt haben und ihnen die Kieler Woche zu dicht am Worldcup in Weymouth lag. Wir aber freuen uns schon sehr auf das Heimspiel, den Backfisch, die Fans, die Journalisten zuhause und werden richtig Gas geben – versprochen!
Stay tuned,
Euer Frithjof
Hier noch zwei Zeitungsartikel der letzten Woche:
Die Welt: Der Kampf um die Olympiaplätze
Segler Zeitung: Kleen aus dem Abseits ins Rampenlicht